Für die Errichtung und den Betrieb von Windkraftanlagen steckt die Sabowind viel Energie in das Finden und die Planung geeigneter Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, wobei wir gemeinsam mit der Gemeinde versuchen, Eingriffe direkt vor Ort auszugleichen. Die finale Abstimmung der Kompensationsmaßnahmen erfolgt dann mit der Naturschutzbehörde. Von der Flächenentsiegelung über Pflanzungen bis hin zum Anlegen naturnaher Gewässer sind alle Maßnahmen denkbar, die das Landschaftsbild aufwerten und einen ökologischen Mehrwert für Tiere und Natur bieten.

Wir bringen Ihre Projekte zum Blühen.
Zu den Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen gehören folgende Schwerpunkte
Landschaftsbild
- Strukturierung und Aufwertung des Landschaftsbildes
- Schaffung neuer Rückzugsorte und Nahrungshabitate für Insekten, Vögel- und Kleinsäuger durch Pflanzungen
Artenschutz
- Neuschaffung von Lebensräumen durch Ausgleich von entfallenen Nistplätzen
- Beitrag zum Vogelschutz
Boden
- Rückbau versiegelter Bereiche
- Entsorgung von Altlasten
- Rückgewinnung von Flächen für den Naturschutz
Ausgewählte Kompensationsprojekte
Bachrenaturierung dient als Hochwasserschutz

Maßnahme fördert eigendynamische Gewässerentwicklung und Habitate
Als weitere Kompensationsmaßnahme für den Windpark Heldrungen/Braunsroda hat die Sabowind den Helderbach zwischen Heldrungen und Hauteroda renaturiert. Diese Maßnahme verbessert zum einen den ökologischen Gewässerzustand und dient gleichzeitig dem Hochwasserschutz. Es erfolgte die Anlage von Randstreifen sowie eine Strukturanreicherung am Helderbach.
Die beidseitigen Ufer- bzw. Gewässerrandstreifen dienen als Pufferzonen gegen Stoffeinträge der angrenzenden Ackerflächen, was besonders bedeutsam ist, da die Maßnahmenfläche zum Teil in den Trinkwasserschutzzonen II und III liegt. Ferner bieten diese Raum für eine eigendynamische Gewässerentwicklung und sind Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.
Gut strukturierte Gewässer sind besser im Stande Hochwasserwellen zurückzuhalten. Darüber hinaus erhöhen in das Gewässerbett eingesetzte Störsteine sowie im Uferbereich gepflanzte Pappeln und Weiden die Strukturvielfalt und verstärken diesen Effekt zusätzlich.

Vor und nach der Maßnahme
Vor der Maßnahme

Nach der Maßnahme

Informationen zur Maßnahme
- Lage:
- Kyffhäuserkreis
- Betreffendes Projekt:
- Heldrungen
- Umsetzungszeitraum:
- 10.2016 – 08.2017
- Anlagenanzahl:
- 1
- Anlagentyp:
- Enercon E-92/138 m
- Enercon E-115/135 m